Backup - Datensicherung

Daten da - Daten weg

In der heutigen digitalisierten Welt sind Daten die Basis für weitreichende und zukunftsträchtige Geschäftsentscheidungen. Doch diese Vorteile können Unternehmen nur ausschöpfen, wenn sie sich auf eine nachhaltige Datensicherung verlassen können. Ist es für Privatpersonen zumeist ärgerlich, wenn wichtige Daten wie Fotos oder ähnliches verloren gehen, kann es für Unternehmen geschäftsgefährdend sein

Wie steht es um Ihre Datensicherung?
Die Frage, ob Daten gesichert werden müssen, ist eigentlich selbsbeantwortend. Daten gehen irgendwann verloren, ob Sie es wollen oder nicht. Mal wird eine Datei aus Versehen gelöscht, mal ist es Malware, welche Ihre Dateien beschädigt – und in anderen Fällen ist Ihre Hardware defekt oder wird durch äusseren Einfluss beschädigt. Die Frage ist also vielmehr, wie Sie sich auf dieses Missgeschick vorbereiten können. Dafür sind Backups unerlässlich.

Hinzu kommt, dass alle Einzelfirmen und Personengesellschaften, sowie juristische Personen gemäss Art. 962 des OR dazu verpflichtet sind, Ihre Geschäftsbücher 10 Jahre aufzubewahren und demzufolge auch Ihre Daten ordnungsgemäß zu sichern.

Das 3-2-1-Prinzip bei der Datensicherung:
Wie also gehen Sie Ihre Datensicherung richtig an?
Eine häufig angeratene Methode ist das 3-2-1-Prinzip. Dieses ist darauf ausgelegt, die Gefahr von Datenverlust so gering wie möglich zu halten. Denn eins ist klar: Das Risiko verringert sich proportional zur Anzahl der Sicherheitskopien.

Die Faustregel lautet: 3 Sicherheitskopien – 2 Speichermedien – 1 externes Speichermedium.
3 = Sichern Sie Ihre Originaldatei mit mindestens zwei Kopien ab, sodass Sie über drei Versionen verfügen.
2 = Diese Sicherheitskopien sollten sich auf zwei verschiedenen Speichermedien befinden, um so einem Ausfall eines Mediums vorzubeugen.
1 = Damit Sie abgesichert sind, auch wenn Ihr Rechenzentrum ausfällt, ist es sinnvoll, eine Kopie auf einem externen Speichermedium abzulegen. So haben Sie ausreichend Backups für den Fall, dass Ihre Dateien beschädigt oder gelöscht werden.

Besonders in der heutigen verkabelten Welt kann es zudem vorkommen, dass alle Rechner eines Unternehmens mit demselben Rechenzentrum (z.B. Server) verknüpft sind. Ist dieses nicht erreichbar oder beschädigt, haben Sie im schlimmsten Fall keinen Zugriff mehr auf Ihre Daten. Aus diesem Grund sollten Sie sicherstellen, eine externe Datensicherung durchzuführen. Die Möglichkeiten hierfür sind vielfältig: Sie können externe Festplatten oder USB-Sticks wählen – oder Ihre Daten auf einer anderen Zweigstelle sichern. Da jedoch besonders kleine Unternehmen oder Selbstständige oftmals nicht über einen zweiten Standort verfügen, können Sie sich auch dazu entscheiden, Ihre Daten in der Cloud zu lagern.

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